Welchen Tintenstrahldrucker soll ich mir kaufen? Unsere Epfehlung: Testsieger HP DeskJet 3055A, dicht gefolgt von dem Brother MFC-J470DW MFP und dem HP Officejet Pro 8600 Plus. Unsere Kaufberatung gibt Ihnen hilfreiche Tips um den passenden Tintenstrahldrucker zu finden.
- All-in-one-Gerät
- thermischer Tintenstrahldrucker
- hohe Druckgeschwindigkeit
- detailreiche Auflösung im Kopiermodus
- mehr? Erfahrungen lesen
Testsieger
HP DeskJet 3055A
Der HP DeskJet 3055Ae-All-in-One vereint die Funktionen eines Druckers, eines Kopierers und eines Scanners in einem Gerät. Der Tintenstrahldrucker gibt dabei in jedem Arbeitszimmer dank seiner eleganten, schwarzen Erscheinung eine … » Testsieger weiter lesen
Beste Tintenstrahldrucker im Test
Schlichtes Design für das Heimbüro
Das Brother MFC-J470DW MFP Tinten-Multifunktionsgerät wird…
Niedrige Druck- und Betriebskosten
Was die Druckkosten angeht, kann der HP Officejet Pro 8600 Plus…
Viel Auswahl bei der Ansteuerung des Canon Pixma MX925
Das Multifunktionsgerät Canon Pixma MX925…
Professioneller, schneller Druck
Professionelles und schnelles Arbeiten schließen sich gegenseitig…
Licht- und wasserbeständige Dokumente – nicht nur für Notare geeignet
Dank einer von Hewlett-Packard…
Kaufberatung - Worauf bei dem Tintenstrahldrucker achten?
Inhaltsverzeichnis
- 1 Die Unterscheidung der Tintenstrahldrucker mit dem DOD-Prinzip
- 2 Tintenstrahldrucker als reinen Drucker oder Multifunktionsgerät kaufen?
- 3 Fotodrucker – die Spezialisten unter den Tintenstrahldruckern
- 4 Was steigert den Nutzerkomfort bei einem Tintenstrahldrucker?
- 5 Die allgemeinen Vorteile der Tintenstrahldrucker
- 6 Bei der Auswahl der Tintenstrahldrucker auf Verbrauchsmaterial achten
Der Tintenstrahldrucker wird grundlegend in zwei verschiedene Funktionsprinzipien unterschieden. Ein CIJ-Drucker arbeitet mit einem permanenten Tintenstrahl und wird überwiegend im industriellen Bereich eingesetzt. Für den gewerblichen und privaten Konsumenten finden sich auf dem Markt die DOD-Drucker. Das Kürzel DOD steht dabei für „Drop On Demand“. Das bedeutet, dass auf Anforderung einzelne Tintentröpfchen auf das zu bedruckende Medium übertragen werden. Die Größe der Tintentröpfchen ist modellabhängig und ist das wichtigste Kriterium für die maximale Auflösung, die ein Tintenstrahldrucker bieten kann. Hochwertige Fotodrucker arbeiten beispielsweise mit einer Tröpfchengröße von zwei Picolitern.
Die Unterscheidung der Tintenstrahldrucker mit dem DOD-Prinzip
Diese Differenzierung findet nach der Art statt, in der die einzelnen Tröpfchen der Druckertinte zu Papier gebracht werden. Beim BubbleJet-Drucker wird dafür ein Heizelement verwendet, womit die Lösungsmittel oder das Wasser in der Druckertinte erhitzt werden. Drucker mit dieser Technologie sind üblicherweise sehr preiswert, dafür gelten ihre Druckköpfe als wenig langlebig.
Deshalb sollte man hier mit etwas höheren Kosten für das Verbrauchsmaterial rechnen. Dieser kleine Nachteil wird nämlich dadurch ausgeglichen, dass die Druckköpfe mitsamt den Tintenpatronen ausgetauscht werden müssen, was allerdings auch einen Nachteil im Hinblick auf die Umweltfreundlichkeit mit sich bringt.
Die zweite Art der Tintenstrahldrucker mit DOD-Technik stellen die Piezo-Drucker dar. Bei ihnen wird der piezoelektrische Effekt mit Hilfe von verformbaren Keramikplatten genutzt. Eine dritte Version der DOD-Drucker ist mit den Modellen mit einer Ventilsteuerung auf dem Markt. Die Zielgruppen für die Druckventil-Drucker sind industrielle Anwender und Künstler.
Tintenstrahldrucker als reinen Drucker oder Multifunktionsgerät kaufen?
Multifunktionsgeräte haben einen einzigen kleinen Nachteil: Defekte am Gerät sorgen dafür, dass gleich mehrere Funktionen nicht mehr genutzt werden können. Die Vorteile finden sich bei den notwendigen Investitionen. Einen Tintenstrahldrucker als Multifunktionsgerät zu kaufen, erspart die parallele Anschaffung von Drucker, Scanner und Kopierer. Auch eine Faxfunktion ist bei vielen Multifunktionsgeräten mit Tintenstrahldruckwerk mit an Bord. Die Kosten für ein Multifunktionsgerät erreichen bei Weitem nicht die Summen, die bei einer separaten Anschaffung der genannten Geräte aufgewendet werden müssten.
Einsparungen beim Platz- und Energiebedarf gesellen sich als weitere Vorteile der Multifunktionsgeräte hinzu. Einschränkungen der Druckleistung gibt es bei den Multifunktionsgeräten gegenüber den reinen Printern unter den Tintenstrahldrucken genauso wenig wie Unterschiede bei der maximal möglichen Auflösung. Das Kopieren von Dokumenten machen viele dieser multifunktionalen Tintenstrahldrucker möglich, ohne dass dafür der Umweg über den Computer genommen werden müsste. Einige Modelle bieten die Speicherung von Scans auf USB-gängigen Medien an, was auch dort das Einschalten des Computers erspart.
Fotodrucker – die Spezialisten unter den Tintenstrahldruckern
Üblicherweise werden bei einem Tintenstrahldrucker die Prozessfarben Cyan, Magenta, Yellow und Black verwendet. Moderne Fotodrucker der oberen Preisklassen nutzen zusätzlich Druckerpatronen mit grauer Tinte sowie Tintenpatronen mit helleren Schattierungen von Yellow, Magenta und Cyan. Wahlweise können je nach Modell Farbstofftinten oder pigmentierte Tinten zum Einsatz kommen. Fotodrucker für den Profi verfügen außerdem noch über einen Tank mit einem Finisher, der dafür sorgt, dass die ausgedruckten Fotos brillanter und langlebiger werden.
Unterschiede zum Office-Drucker weist der professionelle Tintenstrahldrucker für den Ausdruck von Fotos auch dadurch auf, dass er zwei Patronen mit schwarzer Tinte verwendet. Eine eignet sich für den Textdruck und der Inhalt der zweiten Druckerpatrone ist für den Fotodruck optimiert. Mit der speziellen Fototinte lässt sich ein intensiverer Schwarzdruck erreichen.
Auch die Transporteinheiten der Tintenstrahldrucker für den Fotodruck weisen Besonderheiten auf. Sie müssen auch besonders schwere Spezialpapiere verarbeiten können. Außerdem sind spezielle Papierkassetten serienmäßig oder optional verfügbar, die sich an den typischen Fotoformaten orientieren. Der Tintenstrahldrucker der unteren Preisklasse lässt den Ausdruck von Fotos häufig nur über den Einzelblatteinzug zu. Ein weiteres markantes Kennzeichen der auf den Fotodruck ausgerichteten Tintenstrahldrucker ist die Fähigkeit zum randlosen Druck. Reine Office-Drucker sind dazu meistens nicht in der Lage.
Was steigert den Nutzerkomfort bei einem Tintenstrahldrucker?
Ein automatischer Duplexer ist immer eine ratsame Sache, egal ob man sich für gewerbliche oder private Zwecke einen Tintenstrahldrucker kaufen möchte. Durch das komfortable Bedrucken der Vorder- und Rückseite kann jede Menge Papier eingespart werden. Das kommt der Umwelt zugute und wirkt sich senkend auf die Druckkosten und den für die Archivierung der Dokumente benötigten Platzbedarf aus.
Bei Multifunktionsgeräten mit Tintenstrahldruckwerk sollte ein ADF vorhanden sein. Das Kürzel steht für den automatischen Dokumenteneinzug, mit dessen Hilfe die Vorder- und Rückseite eines Blatts ohne weiteren Nutzereingriff eingelesen werden kann. Auch nachrüstbare Papierkassetten sind für den Anwender interessant, der umfangreiche Druckaufträge beispielsweise in Zeiten mit geringer oder ansonsten gänzlich fehlender Auslastung abarbeiten lassen möchte. Dort sollte das große Fassungsvermögen der Papierkassette aber auch durch einen Ausgabeschacht mit hoher Kapazität ergänzt werden.
Die allgemeinen Vorteile der Tintenstrahldrucker
Im Vergleich zum Laserdrucker benötigt ein Tintenstrahldrucker nur sehr wenig Energie. Auch der Platzbedarf und das Gewicht eines Tintenstrahldruckers sind kleiner als bei einem Laserdrucker. Ein Tintenstrahldrucker arbeitet sehr leise, weshalb er gern in Behörden und gewerblichen Büros mit ständigem Publikumsverkehr zum Einsatz kommt.
Ein Tintenstrahldrucker arbeitet ohne Belastungen der Umgebungsluft, was sowohl hinsichtlich der Geruchsbildung als auch der Absonderung von Feinstaub gilt. Den einstigen Kostenvorteil beim Unterhalt, den Laserdrucker gegenüber dem Tintenstrahldrucker hatten, gibt es inzwischen zumindest bei Modellen der Mittel- und Oberklasse nicht mehr. Auch bei der Druckleistung pro Minute und der maximalen Auflösung sind kaum noch nennenswerte Unterschiede zwischen dem Laserdrucker und dem Tintenstrahldrucker anzutreffen.
Bei der Auswahl der Tintenstrahldrucker auf Verbrauchsmaterial achten
Wer langfristig niedrige Kosten bei einem Tintenstrahldrucker sichern möchte, der sollte beim Kauf auf Modelle achten, bei denen es getrennte Tintentanks für die einzelnen Prozessfarben gibt. Der Druckerhersteller selbst sollte möglichst originale Druckerpatronen mit verschiedenen Reichweiten anbieten. Als günstig beim dauerhaften Unterhalt gelten die Tintenstrahldrucker, bei denen Druckerpatronen ohne integrierten Druckkopf verwendet werden. Auch wäre es wichtig, zu prüfen, welche Varianten bei den kompatiblen Druckerpatronen sowie bei den Refill-Tintenpatronen verfügbar sind.
Zu manchen Serien der Tintenstrahldrucker werden bereits spezielle Nachfüllwerkzeuge mit präparierten Leerpatronen angeboten. Nachfüllen gilt völlig berechtigt als umweltfreundlich und kostengünstig. Nur auf die Kompatibilität der verwendeten Druckertinte muss sehr genau geachtet werden. Hier steht vor allem die Pigmentgröße im Vordergrund, denn Nachfülltinte mit zu großen Partikeln kann irreparable Schäden am Druckwerk verursachen.