Welchen Schnellkochtopf soll ich mir kaufen? Unsere Epfehlung: Testsieger WMF 0796279990 Perfect Pro, dicht gefolgt von dem Fissler 60030004000 Vitaquick und dem WMF 0792659999 Perfect. Unsere Kaufberatung gibt Ihnen hilfreiche Tips um den passenden Schnellkochtopf zu finden.
- All-in-One Drehknopf
- abnehmbarer Griff
- Flammschutz
- TransTherm®-Allherdboden
- mehr? Erfahrungen lesen
Testsieger
WMF 0796279990 Perfect Pro
Der TransTherm®-Allherdboden, mit dem dieser Schnellkochtopf ausgestattet ist, ist aus Aluminium gefertigt und von magnetischem Chromstahl umschlossen. Dadurch eignet er sich auch für den Einsatz auf Induktionsplatten. Der Boden … » Testsieger weiter lesen
Beste Schnellkochtöpfe im Test
Sicherheit ist das A und O
Ein Schnellkochtopf arbeitet mit einem hohen Druck, ist also nicht ganz…
Lieferumfang
Das Set beinhaltet einen Schnelltopf mit Deckel und eine Schnellpfanne. Der Topf fasst…
Schonend kochen und Energie sparen
Im Dampfkochtopf werden Speisen unter Druck gegart. Der Druck…
Die Vorteile
Sofern man sich bisher noch nicht besonders mit Schnellkochtöpfen auseinandergesetzt…
Das Äußere
Der Fissler Schnellkochtopf vitavit comfort fasst 6,0 l. Der Topf hat einen Durchmesser…
Kaufberatung - Worauf bei dem Schnellkochtopf achten?
Inhaltsverzeichnis
Um Speisen schnell und gleichzeitig besonders schonend zuzubereiten, sind Schnellkochtöpfe hervorragend geeignet. Das hat den Vorteil, dass im Gemüse enthaltene Vitamine besser erhalten werden, als bei anderen Zubereitungsarten. Gleichzeitig arbeitet ein Schnellkochtopf energiesparender als andere Töpfe. Das einzige Manko ist, dass man die Speisen während des Kochens nicht ständig durch Stich- oder Bissprüfungen im Auge behalten kann. Denn damit das Zirkulationsprinzip des Garens mittels des im Topf zirkulierenden Wasserdampfes funktioniert, muss der Schnellkochtopf während des Kochens geschlossen bleiben. Bei der Anschaffung eines Schnellkochtopfes sind verschiedene Faktoren zu berücksichtigen.
Die Größe des Schnellkochtopfes
Je nach Einsatzzweck und benötigtem Fassungsvolumen können unterschiedliche Größen von Schnellkochtöpfen gewählt werden. Dabei ist es wichtig, den Topf möglichst so zu dimensionieren, dass alle gewünschten Zutaten gut Platz darin finden und dennoch genügend Raum bleibt, in dem der Dampf zirkulieren kann. Denn auf dieser Zirkulation beruht das Funktionsprinzip des Schnellkochtopfes.
Für gelegentliche Einsätze im kleineren Rahmen eignen sich bereits Modelle von 2,5 Litern Fassungsvermögen. Sollen jedoch größere Mengen an Gemüse gegart werden – beispielsweise, um eine große Familie satt zu bekommen oder auf Vorrat zu kochen – können Töpfe von bis zu 8,5 Litern Volumen eingesetzt werden. Dieses Volumen wird zu jedem Gerät in den Spezifikationen angegeben. Im Zweifelsfall sollte eher die größere Version eines Schnellkochtopfes gewählt werden, um möglichst viel Raum für die Dampfentwicklung zu geben.
Das Material eines Schnellkochtopfes
Moderne Schnellkochtöpfe bestehen in der Regel entweder aus Aluminium oder Edelstahl. Da Aluminium etwas leichter ist als Edelstahl, hat es in der Regel eine etwas bessere Wärmeleitfunktion. Das heißt: Auf einem Gas- oder Elektroherd beziehungsweise einem Ceran-Kochfeld heizt sich ein Aluminum-Modell etwas schneller auf als ein Topf aus Edelstahl. Im Gegensatz dazu wiederum zeichnen sich Edelstahltöpfe dadurch aus, dass sie die erreichte Wärme über längere Zeit halten können, als Aluminum-Töpfe.
Allerdings sind Aluminum-Töpfe nur sehr bedingt für den Einsatz auf modernen Induktionsherden geeignet, da sie nicht magnetisch sind und deshalb über die Induktionsprozesse nicht erhitzt werden können. Um dieses Manko auszugleichen, sind jedoch die Böden vieler Aluminum-Modelle inzwischen mit leitungsfähigen, also magnetischen Materialien versehen, beispielsweise mit Chromstahl.
Die Auswahl des gewünschten Materials eines Schnellkochtopfes sollte man deshalb vor allem vom eigenen Herd-System abhängig machen. Auf der Verpackung beziehungsweise in den Spezifikationen zu jedem Modell finden sich in der Regel die benötigten Angaben darüber, für welche Herd-Arten der Topf geeignet ist.
Druckanzeigen bei Schnellkochtöpfen
Während frühere Modelle häufig noch ohne Druckanzeige gebaut wurden, ist bei modernen Schnellkochtöpfen eine solche Anzeige standardmäßig verbaut. Damit lässt sich auf einen Blick erkennen, ob der angepeilte Dampfdruck im Topf erreicht ist und gehalten wird. Prinzipiell ist aus Sicherheitsgründen bei einem Druck von zwei bar Schluss – weiterer Druck wird durch ein Sicherheitsventil abgeleitet. Deshalb ist es hilfreich, an der Anzeige ablesen zu können, ob der benötigte Dampfdruck vorherrscht – dann kann die Energiezufuhr entsprechend geregelt werden und es wird nicht unnötig Gas oder Strom verschwendet.
Welcher Druck für welche Lebensmittel und welche Art der Verarbeitung sinnvoll ist, diese Informationen finden sich zumeist in der Bedienungsanleitung zum Schnellkochtopf. Denn nicht alle Gemüse- oder Fruchtsorten sollten bei Maximaldruck gegart werden, da einige Sorten dem hohen Druck nicht standhalten und schnell verkochen.
Viele Schnellkochtöpfe haben aus diesem Grund auch einen mehrstufigen Regler an Bord, mit dem sich die Garstufe einstellen lässt. Der Vorteil eines Schnellkochtopfes liegt darin, dass auch bei Einstellung einer Schonkochstufe die Verarbeitung noch immer spürbar schneller geht, als in einem normalen Topf. Inzwischen sind sogar Schnellkochtöpfe erhältlich, die das gänzlich druckfreie Dämpfen ermöglichen – ähnlich dem Prinzip eines Dampfgarers.
Die Ausstattung von Schnellkochtöpfen
Neben einer Druckanzeige sollten zu einem Schnellkochtopf auch verschiedene Sieb-Einsätze bereit gestellt werden. Denn viele verschiedene Arten von Gargut – beispielsweise bestimmte Gemüsesorten – dürfen gar nicht im heißen Wasser selbst erwärmt werden, sondern nur im Wasserdampf. Um bei der Nutzung des Schnellkochtopfes gleich mehrere verschiedene Gemüse- oder auch Obstsorten auf diese Weise verarbeiten zu können, sollten gleich mehrere Sieb-Einsätze zur Ausstattung gehören, die übereinander im Schnellkochtopf gestapelt werden können. Diese Einsätze haben in der Regel auch ein unterschiedlich großes Volumen und unterschiedlich große Löcher. Damit sind sie für die Verarbeitung verschiedener Speisen geeignet.
Außerdem sind viele Schnellkochtöpfe heute mit Timern ausgestattet. Das ermöglicht es, die gewünschte Garzeit minutengenau einzustellen – ein Signalton weist darauf hin, wenn das Ende der Garzeit erreicht ist und die Energiezufuhr am Herd abgestellt werden kann.
Die Reinigung des Schnellkochtopfes
Entscheidend für die Alltagstauglichkeit eines Schnellkochtopfes ist auch die Frage, wie gut sich das Gerät säubern lässt. Denn da es bei der Verarbeitung im Schnellkochtopf in der Regel um leicht verderbliche Lebensmittel geht, ist eine gute Zugänglichkeit aller Teile für eine gründliche Reinigung unbedingt notwendig. Deshalb muss ein solcher Topf zum einen mit wenigen Handgriffen in seine Einzelteile zerlegt werden können.
Das heißt, es gilt darauf zu achten, dass vor allem der Deckel mit seinen sensiblen Teilen wie Ventile, Dichtungen und dem Griff schnell auseinander genommen und ebenso unaufwendig wieder zusammen gesetzt werden kann. Idealerweise sollte zumindest der Topf selbst sowie die Sieb-Einsätze auch in der Spülmaschine gereinigt werden können, um unnötig hohen manuellen Reinigungsaufwand zu vermeiden.
Die Ersatzteil-Frage
Schnellkochtöpfe werden inzwischen nicht nur von Markenherstellern angeboten, sondern auch von Discount-Herstellern oder No-name-Produzenten. Prinzipiell sind deren Produkte durchaus konkurrenzfähig und funktionieren oft tadellos. Allein bei der Frage nach dem Ersatz von Verschleißteilen, wie spröde gewordene Gummidichtungen, sind Markengeräte oft im Vorteil.
Denn für diese wird meist auch nach Jahren der Anschaffung noch das passende Ersatzteil vorrätig gehalten – was bei den Geräten unbekannter Hersteller oftmals nicht der Fall ist. Da die im Schnellkochtopf verbauten Teile nicht genormt sind, kann es dann im schlechtesten Fall passieren, dass sich ein an sich noch voll funktionsfähiger Topf aufgrund fehlender Dichtungen nicht mehr nutzen lässt.
Um dies zu umgehen, kann man neben dem Erwerb von Markenprodukten auch auf Herstellergarantien achten, die zu einzelnen Geräten gegeben werden – und Erfahrungsberichte von Nutzern im Internet nachlesen.
Das Prüfsiegel
Jeder in Deutschland verkaufte Schnellkochtopf muss durch einschlägige Institute, wie den TÜV, zertifiziert werden. Der Hintergrund liegt in der Funktionsweise der Geräte, bei denen mit hohem Druck gearbeitet wird. Um sicher zu stellen, dass die Konstruktion jedes Modells den damit verbundenen Herausforderungen an Material und Verarbeitung gewachsen ist, werden die Schnellkochtöpfe vor dem Verkauf genau unter die Lupe genommen.
Bei Produkten ohne TÜV-Siegel oder CE-Zeichen, die beispielsweise bei ausländischen Anbietern erworben werden können, sollte man sich ebenfalls nachweisen lassen, dass die Geräte sicherheitstechnisch überprüft wurden. Denn die Gefahren austretenden Dampfes oder plötzlich entweichenden Drucks bei fehlerhaften Geräten sind nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.