Welchen Sat Receiver soll ich mir kaufen? Unsere Epfehlung: Testsieger Technisat TechniStar S2, dicht gefolgt von dem Xtrend ET 4000 und dem Technisat TechniBox S1+. Unsere Kaufberatung gibt Ihnen hilfreiche Tips um den passenden Sat Receiver zu finden.
- simple Installation
- komfortable Menüführung
- erstklassige Bild- und Tonqualität
- Aufzeichnung von Sendungen auf externer Festplatte möglich
- mehr? Erfahrungen lesen
Testsieger
Technisat TechniStar S2
Der Technisat TechniStar S2 Satellitenreceiver empfängt alle Programme in Standard- und HD-Qualität, die über das digitale Satellitenfernsehen – auch unter dem Kürzel DVB-S bekannt – ausgestrahlt werden. Darüber hinaus taugt … » Testsieger weiter lesen
Beste Sat Receiver im Test
Ein digitaler Satellitenreceiver für alle frei empfangbaren Programme
Der digitale Satellitenreceiver…
Aufstellen, anschließen und fernsehen mit wenig Aufwand
Gleich beim Auspacken der TechniBox S1 wird…
Kompaktes, schlichtes Design
Der Xoro HRS 8540 Satelliten-Receiver wird in einem schwarzen, schlichten…
Was hat der VU+ Solo² HDTV Twin aus technischer Sicht zu bieten?
Wer sich für eben diesen Receiver…
Leicht einzurichtender Sat-Receiver
Es ist jedesmal das selbe, wenn man sich einen neuen Receiver…
Kaufberatung - Worauf bei dem Sat Receiver achten?
Inhaltsverzeichnis
Die Auswahl an Satellitenreceivern ist nahezu unüberschaubar. Ein einfaches Gerät präsentiert sich oftmals bereits mit einem Preis, der lediglich ein Zwanzigstel eines Spitzengerätes beträgt. Liest man die Beschreibungen dieser Receiver, tauchen eine ganze Reihe von Fachbegriffen auf, die dem Laien meist unverständlich sind. Dort ist von HDMI und HDTV, von Free to Air und von Twin-Tunern die Rede. Muss der Normalverbraucher erst eine Ausbildung über Satellitentechnik absolvieren, um dieses Wirrwarr zu verstehen? Ein wenig Fachwissen kann nicht schaden, denn spätestens beim Kauf des Receivers spielt seine Ausstattung im Verhältnis zum Preis eine Rolle.
Die Ausstattung sollte sich aber auch an den individuellen Erfordernissen orientieren. Wer in seiner Gartenlaube lediglich die Nachrichten und einige Sportsendungen empfangen möchte, hat einen anderen Bedarf als der Nutzer, der seinen Receiver mit dem Computer und der HI-FI-Anlage verbindet. Anders verhält es sich jedoch, wenn der Receiver perspektivisch auch für den Empfang verschlüsselter Sender wie Sky oder den Erotikkanal Free X TV ausgerüstet sein soll. Die Wahl des richtigen Receivers richtet sich deshalb immer nach dem verfügbaren Kaufbudget, nach dem derzeitigen Verwendungszweck sowie nach absehbaren Veränderungen der eigenen Fernsehgewohnheiten.
Was ist eigentlich ein Satellitenreceiver?
Nahezu alle weltweiten Fernsehsender strahlen ihre Programme sowohl kabelgebunden als auch via Satellit aus. In europäischen Breiten übernimmt vorwiegend der Satellit Astra 1D diese Weiterleitung. Er überträgt die digitalen Signale der Fernsehsender an die Satellitenschüsseln der Empfänger. Die früheren analogen Übertragungstechniken wurden vor wenigen Jahren eingestellt und in das digitale Zeitalter überführt.
Damit hat sich die Qualität der empfangenen Fernsehsignale wesentlich verbessert. In eingeschränktem Umfang, besonders in empfangsschwachen Lagen, ist davon aber auch die Störanfälligkeit betroffen. War bei analogen Signalen der Bildschirm während einer Schlechtwetterlage lediglich von „Fischen“ übersät, fallen digitale Empfangsgeräte bei extremen Wetterlagen komplett aus. Deshalb gehört zu jedem Satellitenreceiver auch eine leistungsfähige und korrekt eingestellte Satellitenschüssel.
An der Satellitenschüssel ist ein LNB installiert. Die Schüssel muss genauestens auf den Satelliten ausgerichtet sein, denn sie fängt die digitalen Signale ein und reflektiert sie auf dieses LNB. Hier wird dieses Signalpaket aller empfangenen Fernsehsender gebündelt und an den Receiver mittels Koaxialkabel weitergeleitet.
Der Receiver löst dieses Paket in die einzelnen Programme auf und stellt sie dem Fernsehgerät zur Verfügung. Er ist die Schaltstelle, die mittels Tastendruck oder per Fernbedienung das gewählte Fernsehprogramm sichtbar macht. Er kann aber auch, entsprechend seiner Ausstattung, empfangene Fernsehsendungen auf einem internen oder externen Medium speichern und zahlreiche Sonderfunktionen erfüllen.
Welche Empfangsparameter will der Nutzer in Anspruch nehmen?
Immer weiter fortschreitend werden die Haushalte mit Flachbildfernsehern ausgestattet, die die Bezeichnungen „HD-ready“ oder „Full-HD“ tragen. Sie sind geeignet, um das hochauflösende Fernsehen in höchster Bildqualität zu empfangen. Das einfache, bisherige digitale Empfangssystem wird in den kommenden Jahren immer mehr abgelöst werden.
Beim Kauf eines Satellitenreceivers wird es deshalb immer sinnvoller, gleich auf einen solchen mit HDTV-Qualität zurückzugreifen. Lediglich für geringfügige Empfangsansprüche, wie sie der Camper mit seiner kleinen Satellitenschüssel oder der Fernfahrer auf seinem Truck benötigt, sind einfache Digitalreceiver ohne HDTV auch weiterhin eine ausreichende Lösung.
Auch ein üblicher HDTV-Receiver empfängt nur die Signale von Fernsehsendern, die ihre Programme unverschlüsselt zur Verfügung stellen. Sie werden als „Free to Air“ bezeichnet. Dies ist zwar die überwiegende Mehrzahl aller öffentlich rechtlichen Fernsehanstalten und auch fast aller privaten Fernsehsender. Einzelne kleine Fernsehanbieter oder auch Spartenprogramme verschiedener Privatsender liefern ihren Kunden Bezahlprogramme (Pay-TV).
Dazu gehören der Sportsender Sky, Erotikprogramme und noch weitere Sender. Um sie empfangen zu können, muss der Satellitenreceiver mit einem entsprechenden Kartenslot ausgerüstet sein. Er trägt auch die Bezeichnung CI für Common Interface und dient der Aufnahme der Chipkarte, die der Kunde mit dem Kauf des Pay-TV-Programmes erhält. Ein solcher Satellitenreceiver mit CI-Schacht ist in der Lage, die verschlüsselt gesendeten Fernsehsignale zu entschlüsseln.
Damit keine Fernsehsendung verpasst wird
Satellitenreceiver sind fast immer in der Lage, Fernsehsendungen aufzuzeichnen und zu speichern. Diese Speicherfunktion wird in der Beschreibung der Geräte PVR (Personal Video Recorder) genannt. Die Speicherung erfolgt auf einer internen Festplatte des Receivers oder auf einem externen Speichermedium. Dazu gehören USB-Sticks oder externe Festplatten mit USB-Anschluss.
Selbstverständlich entscheidet die Speicherkapazität des jeweiligen Speichermediums darüber, wie viele Programmstunden aufgenommen werden können. Als Faustregel kann gesagt werden, dass übliche Satellitenreceiver mit internem Festspeicher circa sieben Stunden Fernsehprogramm aufnehmen können. Sie müssen möglichst schnell angesehen und wieder gelöscht werden, damit ausreichender Speicherplatz für neue Aufnahmen zur Verfügung steht. Nutzer, die vorhandene externe Speichermedien verwenden wollen, sollten sich beim Kauf des Receivers bezüglich deren Kompatibilität erkundigen.
Satellitenreceiver werden als Single-HDTV-Receiver oder als Twin-HDTV-Receiver angeboten. Ihr Unterschied besteht darin, ob sie mit einem oder mit zwei Tunern ausgerüstet sind. Bei einem Single-Receiver kann immer nur ein Fernsehsender angesehen oder gespeichert werden. Es ist also nicht möglich, beispielsweise die Nachrichten zu sehen und gleichzeitig einen Fernsehfilm aufzunehmen. Dies kann nur ein Twin-Receiver. Er muss jedoch mit zwei Koaxialkabeln vom LNB oder vom Multischalter eingespeist werden. Bei einer einfachen Satellitenschüssel mit einem Single-LNB, also mit nur einem Anschluss, ist diese Funktion nicht möglich.
HD+ für noch größere Programmvielfalt
Einige Fernsehsender, unter ihnen sowohl die öffentlich rechtlichen als auch private, bieten verschiedene Programme mit der Bezeichnung HD+ an. Dies sind Programme, die sich meist auf festgelegte Themen konzentrieren. In Fernsehzeitschriften und ähnlichen Publikationen sind sie mit HD gekennzeichnet. Sie erweitern die Programmvielfalt und jedem Nutzer ist es freigestellt, diese Programme zu kaufen. Um diese Entscheidung zu bewerben, bieten solche Anbieter das HD+ im ersten Jahr kostenfrei an. Ab dem zweiten Jahr ist eine Gebühr fällig.
Wer diese Programme in Anspruch nehmen will, muss beim Kauf des Receivers auf die Zusatzbezeichnung HD+ achten. Diese Receiver sind bereits mit dem entsprechenden Kartenslot ausgerüstet und sind in der Lage, die Signale dieser Sender zu entschlüsseln. Zurzeit strahlen circa zwanzig Sender diese Programme in HD+ aus und weitere werden folgen.
Verbinden Sie Ihren Satellitenreceiver mit dem Computer
Wer kennt es nicht, das Kabelwirrwarr am heimischen PC und an dem Ort, wo der Fernseher und die Heimkinoanlage stehen. Oftmals ist ein umständliches Umstöpseln erforderlich, wenn anstelle des Receivers ein Videorekorder oder ein HI-FI-Gerät angeschlossen werden sollen. Wer diese umständliche Prozedur zukünftig verringern will, sollte einen Satellitenreceiver mit WLAN-Funktion auswählen.
Ein solcher Receiver stellt die drahtlose Verbindung zwischen dem PC, dem Fernseher und weiteren WLAN-fähigen Geräten her. Vorbei ist damit die Zeit, in der die Urlaubsfotos erst auf eine CD gebrannt und dann über den CD-Player auf den Fernseher übertragen werden mussten.
Beim Kauf eines Satellitenreceivers ist es aber auch wichtig, sich vorher einen Überblick über die Anschlussmöglichkeiten der vorhandenen Geräte zu verschaffen. Alte Röhrenfernseher beispielsweise sind oftmals noch mit Scartanschlüssen ausgestattet, die keine HDTV-Signale übertragen können.
Ein HDTV-Receiver kann also nur seine volle Leistungsfähigkeit entfalten, wenn auch der entsprechende Fernseher angeschlossen wird. Die Auswahl an Satellitenreceivern ist fast unerschöpflich. Entscheidend über die richtige Kaufentscheidung sind das vorhandene Budget und der Umfang der gewünschten Nutzung.