Welchen PC Lautsprecher soll ich mir kaufen? Unsere Epfehlung: Testsieger Logitech Z623 2.1, dicht gefolgt von dem Logitech Z323 2.1 30 W RMS und dem Logitech Z506 5.1. Unsere Kaufberatung gibt Ihnen hilfreiche Tips um den passenden PC Lautsprecher zu finden.
- hochwertig verarbeitet
- gutes Eigengewicht der Boxen
- Metallgitter zum Schutz der Lautsprechermembran
- klanglich ausgewogen
- mehr? Erfahrungen lesen
Testsieger
Logitech Z623 2.1
Die Gesamtleistung des Logitech Z623 2.1 ist mit 200 Watt angegeben. Der Subwoofer steuert mit 130 Watt den größten Anteil bei. Die beiden kompakten Satellitenlautsprecher bringen es auf jeweils 35 Watt. Die Verarbeitung wirkt hochwertig, … » Testsieger weiter lesen
Beste PC Lautsprecher im Test
Der erste Eindruck
Wer das Soundsystem Logitech Z323 2.1 aus seiner Verpackung befreit, darf sich…
Der erste Eindruck
Befreit man das Soundsystem Z506 5.1 von Logitech aus seiner Verpackung, erwarten…
Der erste Eindruck
Hat man die kleinen Böxchen aus ihrer Verpackung befreit – man muss zugeben,…
Vielseitiger, satter Sound
Die Leistung der Lautsprecher beträgt 3 W RMS. Die Bassreflex Lautsprechersystem…
Viele Anschlussmöglichkeiten!
Auch wenn der Fokus der Lautsprecher auf der Wiedergabe von Musik…
Kaufberatung - Worauf bei dem PC Lautsprecher achten?
Inhaltsverzeichnis
Der heimische PC ist heutzutage weit mehr als nur ein Arbeitstier, welches genutzt wird, um beispielsweise Tabellen auszuwerten oder Statistiken zu erstellen, vielmehr ist er ein multimedialer Alleskönner, der sowohl für einfache Textverarbeitungen, mathematische Auswertungen, grafische und akustische Programme, Computerspiele, Videofilme und Musikserver klaglos herhalten muss. Genügten zu Beginn der Computerära einfache Lautsprecher, die im besten Fall nicht allzu nervige Piepstöne von sich gaben, stellen Konsumenten heutzutage deutliche höhere Anforderungen an die Hersteller.
Nicht nur, dass der Ton selbst bei ohrenbetäubenden Lautstärken klar und unverzerrt wiedergegeben werden muss, zudem darf auch das Stereoerlebnis nicht zu kurz kommen, ausreichend Bass muss vorhanden sein, kristallklare Höhen werden gewünscht, der Klang muss ausgewogen und homogen ertönen und auch auf das Portemonnaie muss Rücksicht genommen werden. Hohe Erwartungen, die es den Herstellern nicht immer leicht machen, dennoch, die Konkurrenz ist groß, sehr zur Freude der Konsumenten, die heutzutage für wenig Geld eine Qualität geboten bekommen, welche kaum noch Wünsche offen lässt.
Aktiv oder passiv
Wer sich neue Lautsprecher für den Computer gönnen will, steht vor der Frage, ob demnächst aktive oder passive Boxen für einen Klanggenuss sorgen sollen. Aktive Lautsprecher haben den Vorteil, dass der Verstärker im Lautsprechergehäuse integriert ist, weswegen sie deutlich weniger Platz in Anspruch nehmen als passive Boxen, was insbesondere dann ein Segen ist, wenn auf dem Tisch ohnehin kaum noch Raum zur Verfügung steht.
Zudem kann bei der Verwendung von aktiven Lautsprecherboxen auf unnötiges Kabelgewirr zwischen den Lautsprecherboxen und einem separaten Verstärker verzichtet werden, da zum Anschließen der Aktivboxen lediglich ein einfaches Chinch-Kabel erforderlich ist, welches den Computer mit den Lautsprechern verbindet. Des Weiteren haben Aktivboxen den Vorteil, dass die Aufarbeitung des Signals sauberer durchgeführt werden kann, weswegen es möglich ist, den Hoch-, Mittel- und Tieftontreibern exakt den Frequenzbereich zuzuweisen, der tatsächlich von ihnen wiedergegeben werden soll – ein Tieftontreiber muss sich nur im den Tiefton kümmern, ein Mitteltontreiber wird von störenden Tieftonimpulsen entlastet, während ein Hochtöner tatsächlich nur die hohen Töne wiedergeben muss.
Bei passiven Lautsprecherboxen erfolgt die Signaltrennung hingegen über eine aufwändige Frequenzweiche, welche vor den einzelnen Treibern sitzt, mit dem Nachteil, dass die Trennung deutlich schlechter gelingt, was dazu führt, dass beispielsweise auch störende Tieftonimpulse an den Mitteltontreiber weitergeleitet werden, die unter Umständen Verzerrungen begünstigen. Ein Vorteil passiver Lautsprecherboxen ist, dass der Anwender mehr Freiheiten hat, seine Komponenten aussuchen zu können.
Nach Wunsch kann er beispielsweise eine kleine, kompakte Lautsprecherbox mit einem preisgünstigen Röhrenverstärker kombinieren, was in der Regel zu einem außergewöhnlich musikalischem Klangbild führt, oder er nutzt stattdessen lieber einen kleinen digitalen Verstärker, welcher den Vorteil bietet, relativ wenig Strom zu verbrauchen, ohne an Klangcharakter einbüßen zu müssen. Eine passive Box überzeugt mit der Möglichkeit, einzelne Komponenten auswählen und gezielt zusammenstellen zu können, was mitunter zu einer Klangkette führt, die vollends den individuellen Vorstellungen des Nutzers entspricht, während aktive Lautsprecherboxen weniger Platz in Anspruch nehmen, häufig kostengünstiger sind und mit einer bessere Signaltrennung bestechen können.
Wie groß darf es denn sein?
PC-Lautsprecherboxen werden zumeist auf dem Arbeits- oder Schreibtisch aufgebaut, weswegen es generell von Vorteil ist, wenn sie wenig Platz in Anspruch nehmen. Da sie gewöhnlich im Nahfeld gehört werden, ist es wichtig, dass die einzelnen Treiber, welche für die Wiedergabe der hohen, der mittleren und der tiefen Töne verantwortlich sind, nahe beieinander liegen, um ein homogenes Klangbild sicherzustellen.
Wer Freund einer natürlichen Musikwiedergabe ist, sollte unter Nahfeldbedingungen im Idealfall darauf achten, dass in den Lautsprecherboxen ein einzelner Vollbereichswandler seine Dienste verrichtet, welcher das gesamte Frequenzspektrum wiedergibt. Auch wenn er weder die höchsten Töne noch die tiefsten Bässe mit einer Filigranität und Autorität wiederzugeben vermag, wie spezialisierte Treiber in aufwändigen Mehrwegekonstruktionen dies tun können, ist er dennoch aufgrund der Hörbedingungen ein überragendes Talent, das viele andere Konstrukte hinter sich lassen wird.
Wer hingegen über etwas mehr Platz verfügt, darf auch gerne mit ausgewachsenen Zwei- oder Dreiwegekonstruktionen liebäugeln, die den Vorteil bieten, dass sie bei Filmen, Musikstücken und Audioanwendungen den kompletten Frequenzbereich überzeugend wiedergeben können – das gesamte Klangbild erscheint erwachsener, größer und voluminöser, die Höhen klarer und die Tiefen dunkler, was zur Folge hat, dass die akustische Darbietung gleich um einiges realistischer wirkt.
Jedoch, eine ausgewachsene Zwei- oder Dreiwegekonstruktion sollte nur in Augenschein genommen werden, wenn auf eine Wiedergabe unter Nahfeldbedingungen verzichtet werden kann, da diese Konzepte vom Ingenieur gewöhnlich so konstruiert wurden, dass der Hörer mindestens eineinhalb Meter von den Boxen entfernt sitzen muss.
Ein Subwoofer sorgt für das richtige Tieftonfundament
Wer das Glück hat, genügend Platz zur Verfügung zu haben, wird in der Regel aus akustischen Gründen auf kleine PC-Lautsprecherboxen verzichten, die so konstruiert wurden, dass sie fast unsichtbar neben dem Monitor aufgebaut werden können. Leider jedoch haben nicht alle Menschen die Möglichkeit, ideale akustische Bedingungen vorzufinden, weswegen sie auf zierliche PC-Kompaktlautsprecher zurückgreifen müssen, die zwar schick aussehen mögen, aber mit dem einen oder anderen Nachteil leben müssen.
Auch wenn der Mittel- und Hochtonbereich zumeist selbst bei den kleinsten Lautsprecherboxen immer noch mit einem guten Klangbild zu überzeugen vermag, leiden insbesondere tiefen Frequenzen unter den zierlichen Maßen. Die Gesetze der Physik verlangen, dass das Gehäuse ein gewisses Volumen und die Tieftonmembran eine gewisse Fläche hat, damit Bass und Subbass auf realistische, packende Art wiedergegeben werden können.
Abhilfe schafft ein Subwoofer, der unauffällig in einer Zimmerecke, in einem Regal, auf einem Schrank oder unter einem Sofa positioniert werden kann, ohne dass klangliche Einbußen zu befürchten wären. Sinnvoll ist, auf einen aktiven Subwoofer zurückzugreifen, der die Möglichkeit eröffnet, Lautstärke, Phase und Trennfrequenz separat einstellen zu können, da so sichergestellt ist, dass eine einfache und bequeme Anpassung an die Hauptlautsprecher auch von einem Laien durchgeführt werden kann.
Damit der Subwoofer selbst bei Bassorgien nicht in die Knie geht, sollte der integrierte Verstärker mindestens über 100 Watt verfügen, wobei größere Räume davon profitieren, wenn mehr Leistung zur Verfügung steht.
Preisbewusst oder High-End?
Wie so oft im Leben, so hat man auch bei der Auswahl von PC-Lautsprechern die Qual der Wahl. Günstige aktive Modelle können manchmal beim Discounter um die Ecke für unter zwanzig Euro erworben werden – bedenkt man, dass aktive Lautsprecherboxen aus unzähligen Einzelkomponenten hergestellt werden, ist es angebracht, die Erwartungen bei solch günstigen Produkten niedrig zu halten, denn letztlich, auch die gewieftesten Ingenieure können keine Wunder vollbringen.
Am anderen Ende der Preisspirale findet man kleine, zierliche Passivboxen, die mitunter kaum größer sind als eine Zigarettenschachtel, welche aber mit einem Preisschild aufwarten können, auf dem ein vierstelliger Betrag auszumachen ist. Die Frage, wie solche Summen in Anbetracht des materiellen Gegenwertes zustande kommen, mag berechtigt sein, aber zumindest kann man sicher sein, dass der Klang besser sein wird als bei PC-Lautsprechern, die zu einem Schnäppchenpreis erworben wurden – jedoch, die verbesserte Klangqualität dieser High-End Lautsprecherboxen steht objektiv betrachtet in keinem Verhältnis zum finanziellen Mehraufwand, weswegen solch eine Investition nur in Betracht gezogen werden sollte, wenn etwas ganz Exklusives gewünscht wird.
Sinnvoll ist, in Equipment zu investieren, welches im mittleren Preissegment liegt, da sich hier wahre Klangperlen finden lassen, die eine Performance bieten können, welche selbst teure Produkte alt aussehen lässt. Für aktive Boxen sollte daher ein Budget eingeplant werden, das zwischen 250 und 300 Euro liegt, während sich im Segment der passive Boxen bereits Produkte finden lassen, die keine 200 Euro kosten, dabei aber ein Klangbild liefern, das für staunende Gesichter sorgen wird. Ein passender Verstärker, welcher die passiven Boxen antreibt, kostet je nach Bauart, Leistung und Ausstattung zwischen 50 und 400 Euro, woraus ersichtlich wird, dass eine passive Lösung insgesamt in der Regel teurer ist als ein aktives System.